Was ist injizierbares Plasma (PRP)?

Was ist injizierbares Plasma (PRP)

Um ganzheitlich zu verstehen, was injizierbares Plasma ist, sollte man zunächst einige andere Elemente zu diesem Thema kennen.

Das erste Element ist die Frage, was Plasma ist. Plasma ist ein Bestandteil Ihres Blutes, der bestimmte Faktoren oder Proteine enthält, die bei der Blutgerinnung helfen. Außerdem enthält es Proteine, die die Zellentwicklung fördern. Forscher haben PRP durch Extraktion und Konzentrierung von Plasma aus menschlichem Blut hergestellt.

Es wird angenommen, dass die Injektion von PRP in verletztes Gewebe die körpereigene Produktion neuer, gesunder Zellen anregt und so die Heilung fördert. Die Forscher gehen davon aus, dass das Gewebe schneller heilen kann, weil die gewebebildenden Komponenten in den vorbereiteten Wachstumsinjektionen stärker konzentriert sind. Die Behandlung muss jedoch noch endgültig etabliert werden. Auch die Food and Drug Administration (FDA) hat sie noch nicht als Behandlung zugelassen. Es gibt jedoch einige Fälle, in denen sich diese Strategie positiv auf den Heilungsprozess ausgewirkt hat.

Zum besseren Verständnis wäre es wahrscheinlich von Vorteil zu wissen, auf welche Weise und zu welchem Zweck Experten diese Technik einsetzen.

Hier sind einige Ziele und Bereiche:

Akute Wunden;

PRP-Injektionen werden von Ärzten zur Behandlung akuter Sportverletzungen wie Kniesehnenzerrungen und Knieverstauchungen eingesetzt.

Sehnenverletzungen;

Sehnen sind zähe, dicke Gewebebänder, die den Muskel mit dem Knochen verbinden. Nach einer Verletzung brauchen sie oft lange Zeit, um zu heilen. Das bedeutet, dass die PRP-Injektionen eingesetzt werden, um Menschen zu helfen, besser und schneller zu heilen, wenn sie sich aus irgendeinem Grund verletzt haben.

Wiederherstellung nach einer Operation;

PRP-Injektionen werden manchmal nach einer Operation eingesetzt, um eine gerissene Sehne wie die Rotatorenmanschettensehne in der Schulter oder Bänder wie das vordere Kreuzband zu heilen.

Osteoarthritis;

PRP-Injektionen in das Knie können für Personen, die an Arthrose leiden, von Vorteil sein. Es wurde festgestellt, dass PRP-Injektionen bei der Behandlung von Arthrose erfolgreicher sind als Hyaluronsäure-Injektionen.

Ausdünnen der Haare;

PRP wurde von Ärzten eingesetzt, um die Zellverbesserung in der Kopfhaut zu fördern. Damit versuchen sie, das Haarwachstum zu fördern und Haarausfall zu verhindern. PRP-Injektionen sind andererseits erfolgreich bei der Behandlung der androgenen Alopezie, die im Volksmund als männlicher Haarausfall bezeichnet wird.

Wenn Sie mehr wissen wollen, sollten Sie sich im nächsten Schritt mit dem Verfahren der Plasmaspritze befassen. Dazu wird Ihnen von einem medizinischen Experten eine Blutprobe entnommen. Die für die Injektion in die Kopfhaut entnommene Blutmenge sollte 20 Milliliter betragen, das ist etwas mehr als ein Teelöffel. Anschließend wird das Blut zentrifugiert. Etwa 15 Minuten lang dreht sich das Zentrifugengerät schnell, wodurch sich die Blutbestandteile trennen. Anschließend bereitet ein Techniker das abgetrennte Plasma für die Injektion in die betroffene Stelle vor.

Da bei der PRP-Behandlung eine Chemikalie in die Haut gespritzt wird, kann es zu bestimmten Nebenwirkungen kommen, die nach dem Verfahren auftreten können.

Im Folgenden finden Sie eine Liste dieser möglichen Nebenwirkungen;

  • Infektion
  • Schädigung der Nerven
  • Unbehagen an der Injektionsstelle
  • Schädigung des Gewebes

Wie Sie sehen können, sind die möglichen Nebenwirkungen des Protokolls nicht größer als bei jeder kosmetischen Operation oder Behandlung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Injektion von PRP in verletztes Gewebe ein Verfahren ist, das von Chirurgen eingesetzt wird, um die körpereigene Synthese neuer, gesunder Zellen anzuregen und so die Heilung zu unterstützen. Es wird davon ausgegangen, dass das Gewebe schneller heilen kann, wenn die gewebebildenden Komponenten in den vorbereiteten Wachstumsinjektionen stärker konzentriert sind.

Wie funktioniert PRP Behandlung?

PRP ist eine Behandlungsmethode, die von Fachärzten angewendet werden sollte. Zunächst wird das dem Patienten entnommene Blut unter sterilen Bedingungen in ein spezielles Röhrchen gefüllt. Das Blut wird dann in ein Röhrchen gefüllt, das das Gel enthält. Die Stoffe im Blut in dem in die Zentrifuge gestellten Röhrchen werden innerhalb von 5-8 Minuten getrennt. Der an Blutplättchen und Wachstumsfaktoren reiche Plasmaanteil des Blutes wird abgetrennt. Die resultierende Mischung wird im Injektionsverfahren auf die entsprechende Fläche aufgetragen. PRP wird in durchschnittlich 3-4 Sitzungen im Abstand von 2-4 Wochen angewendet, in Kombination mit Mesotherapie je nach Bedarf der Person. Nach Abschluss der PRP-Kur kann der Prozess 1-2 mal im Jahr mit Injektionen fortgesetzt werden.

 

Referenzen:

https://www.hss.edu/condition-list_prp-injections.asp