Nach Der Haartransplantation

Nach Der Haartransplantation

Nach der Haartransplantation warten viele Patienten ungeduldig auf das Ergebnisse des Eingriffs. Aber in dieser Zeitspanne wird leider von den Patienten Geduld gefragt. Das fertige Resultat kann sich bis zu einem Jahr warten lassen. Während bei manchen Patienten die Haare schnell nachwachsen, müssen mache Patienten bis zum Ende des ersten Jahres abwarten. Das hängt völlig individuell ab. Aus genetischen Gründen wachsen bei manchen Patienten die Haare schneller nach,  bei anderen Patienten langsamer. In beiden Fällen ist Geduld erforderlich.

Aber Patienten können auch selbst einiges unternehmen und zum Pflege Ihrer Haare beitragen. Und mit ein bisschen Fürsorge kann man mit gutem Gewissen auf das bestmögliche Ergebnis nach dem Eingriff hoffen.

 Die ersten 5 Tage sind besonders wichtig

Bei den Einzelhaarverpflanzungen überleben in der Regel 95% der Haarwurzeln und wachsen nach der Behandlung an. Um diese Anwuchsquote zu gewährleisten , sind die ersten Tage nach der Behandlung besonders wichtig, da die implantierten Haarwurzeln in diesen Tagen Wurzeln fassen. Daher muss man in diesen Tagen besonders aufpassen, dass die implantierten Grafts  (Haarwurzeln) nicht rauskommen. Man darf sich den Kopf nicht anschlagen, die implantierten Bereiche nicht berühren und die Grafts nicht rauskommen zu lassen.

Mögliche Gefahren

Nach der Behandlung gibt es nicht viele Risiken, aber es gibt nur ein Risiko und das ist die Schwellung am Kopf. Da während der Behandlung viel Flüssigkeit unter den Kopf eingespritzt wird, kann es bei den Patienten nach der Behandlung an der Stirn und auf den Augen Schwellungen vorkommen. Aber in der Regel verschwinden diese Schwellungen innerhalb von 3 bis 4 Tagen. Um es zu beschleunigen, können Patienten Kälteanwendungen an den geschwollenen Bereichen nutzen. Außerdem sind die möglichen Risikofaktoren Infektionen. Fall es sowas vorkommt, werden die mit einer leichteren Medikation behandelt.

Mit dem Rauchen aufhören

Rauchen wirkt auf die implantierten Haare und auf das Wachstum der Haare sehr schlecht aus. Es beeinträchtigt das Wachstum der implantierten Haare nach der Behandlung. Daher empfehlen wir unseren Patienten, in den ersten 15 Tagen nach der Behandlung auf das Rauchen unbedingt zu verzichten. Es wäre viel besser, innerhalb des ersten Monats nach der Behandlung überhaupt nicht zu rauchen. Zusätzlich empfehlen wir den Patienten, nach der Behandlung Blutverdünner einzunehmen, damit sich die Durchblutung beschleunigt und dadurch mehr Sauerstoff zu den Geweben getragen wird. Das ganze fördert das Wachstum der implantierten Haare. Eine Ozontherapie kann bei den Patienten, die regelmäßig rauchen, auch wirksam werden, um den zu den Geweben getragenen Sauerstoffinhalt  zu steigern.

An die Regeln und Anweisungen halten

Bitte lesen Sie die Dokumente durch, die Ihnen nach der Behandlung gegeben wurden, und Informieren Sie sich gut über die Regeln, an die Sie nach der Behandlung halten müssen. Diese Regeln oder Anweisungen sind wichtig, um bei den Patienten das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Die ersten 15 Tage:

Leichte Rötung in dem Spenderbereich

In der Haartransplantation wird die Entnahmestelle rasiert, um die Grafts, also die Haarwurzeln zu entnehmen. Die Größe der Entnahmestelle wird jedoch nach der erforderlichen Anzahl der Haarwurzeln festgelegt. Nach dem Eingriff sieht die Entnahmestelle leicht gerötet und wegen der Einstiche mit einer Hochnadel leicht perforiert aus. Nach ein paar Tagen verbessert sich die Entnahmestelle und gleicht sich optisch wieder aus.

Normalerweise entstehen bei der FUE Methode in der Haartransplantation keine sichtbaren Narben auf der Entnahmestelle und auf dem Empfängerbereich. Damit keine Narben hinterlassen werden und keine Komplikationen auftreten, muss man darauf aufpassen, dass man sich von einem ausgebildeten Arzt und einem eingespielten Expertenteam behandelt lässt.

Auf dem Spenderbereich entstehen durch die Einstiche und damit verbundene Blutungen kleine Krusten. Das Blut trocknet sich und dadurch bilden sich kleine Krusten an den verpflanzten Stellen.  Diese Krusten lösen sich von der Kopfhaut innerhalb der ersten 15 Tage ab. Danach bekommt man das normale, gewöhnliche Aussehen zurück.

Das postoperative Kopfwaschen ab. 3 Tag:

Ab dem 3. Tag nach der Behandlung müssen Patienten mit dem täglichen postoperativen Kopfwaschen beginnen. Dieses Kopfwaschen dauert 15 Tage. Innerhalb dieser 15 Tage fallen beim Kopfwaschen die Krusten mit den traumatisierten Haaren aus. Das ist ein normaler Vorgang. Daher brauchen Patienten sich nicht viel zu sorgen, falls sie sehen, dass die Haare auch mit den Krusten ausfallen. Die neuen Haare werden anfangen, ab dem 2. Monat an derselben Stelle stärker und kräftiger nachzuwachsen.

Am 15. Tag des letzten Kopfwaschens müssen alle Krusten in den implantierten Bereichen abgefallen sein, um den natürlichen Heilungsvorgang zu gewährleisten. Falls am 15. Tag des täglichen Kopfwaschens die Kopfhaut von den Krusten nicht ganz sauber ist, dann müssen die Patienten die implantierten Bereiche massieren und diese Krusten abfallen lassen. Um ein erfolgreiches Nachsorge-Periode sicherzustellen, muss die Kopfhaut ganz sauber von Krusten sein. Danach kehrt das gewöhnliche Aussehen des Kopfes zurück. Man kann den Kopf normal waschen, wie es vor der OP üblich war.

In den ersten Tagen können leichte Blutungen auf dem Spenderbereich vorkommen. Sobald die Entnahmestelle verheilt ist, stellt sich auch die Blutung ein. Außerdem ist auf den Empfängerbereichen Blutung sichtbar, wenn man den Kopf schlägt. Das muss man in den ersten 5 Tagen nach dem Eingriff besonders vermeiden, weil die eingepflanzten Haarwurzeln in den Kanälen nicht ganz angewurzelt sind. Mithilfe einer richtigen Nachsorge und Pflege werden sowohl der Spenderbereich als auch der Empfängerbereich sehr gut und selbstständig heilen.

Zwischen dem 15-30. Tag

Nach dem postoperativen Kopfwaschen sind alle Krusten abgefallen. Danach normalisiert sich das Aussehen der Patienten. Zwischen den 15.-30. Tagen wachsen die bestehenden Haare auf dem Spenderbereich nach und bedecken die Rötung in dem Bereich. Dadurch normalisiert sich das ganze Aussehen des Kopfes. Niemandem fällt auf, dass der Patient sich einer Haartransplantation unterzogen hat.

Ausfall der traumatisierten Haare

Die implantierten Haare an den implantierten Haarwurzeln können in diesem Zeitraum wegen des Traumas ausfallen, das sie während der Haartransplantation erlitten haben. Das ist ein ganz natürlicher Prozess. Dieser Ausfall wird noch in den nächsten 2 Monaten anhalten.  Danach wachsen die implantierten Haare dauerhaft nach.

Fragen Sie Ihren Arzt nach den Mitteln, mit denen Sie das Haarwachstum fördern können

Während des Heilungsprozesses ist es wichtig, das Haarwachstum am Kopf zu fördern. Das rückt in den Fokus, besonders für die implantierten Haare auf der Tonsur oder hinten am Kopf, da die Durchblutung der Kopfhaut in diesen Bereichen schwach ist. Daher würden wir Ihnen empfehlen, Ihren Arzt darüber zu fragen, ob man durch bestimmte Mitteln die Durchblutung der Kopfhaut stärken kann oder es bestimmte Tabletten oder Vitamine gibt, die man einnimmt , um zu diesem Prozess positiv beizutragen.

Zwischen dem 2.-6. Monat

Nachwachsen der implantierten Haare

Ab dem zweiten Monat beginnen die neuen Haare, aus den implantierten Haarwurzeln zu wachsen. Ab dem vierten Monat erhöht sich die Nachwuchsrate. Bis zum 6. Monat wachsen ungefähr 60 % der implantierten Haare. Innerhalb dieser 6 Monate bemerkt man deutliche positive Veränderung auf dem Haarbild.

Zwischen dem 6.-9. Monat

Innerhalb dieser zwei Monate wachsen die implantierten Haare weiter und verdichtet sich das Haarbild. Patienten nähern sich dem Endergebnis an.

Zwischen dem 9.-12. Monat

Der Rest der implantierten Haare wachst je nach den genetischen Faktoren zwischen dem 9. bis zum 12. Monat nach der Behandlung. Die Haare in den vorderen und mittleren Bereichen wachsen bis zum 12. Monat, während die implantierten Haare auf der Tonsur über ein Jahr hinaus weiterwachsen können.

Nach dem 12. Monat

Die implantierten Haare am Oberkopf, besonders auf der Tonsur können in einigen Fällen über den 12. Monat hinaus weiterwachsen.

Was passiert nach der Haartransplantation?

Im Haar sind Krusten und Rötungen zu sehen. Wie die Schalen gegossen werden, erklären Ihnen Experten. Die Rötung wird mit der Zeit verschwinden. Bei diesem Vorgang kann es zu Haarsträhnen oder Gewebestücken kommen, die beim Waschen herausfallen, das sind Epithelgewebe, keine Haarfollikel, Haarfollikel liegen unter der Haut und fallen nicht heraus. Der Peeling-Prozess sollte heutzutage durchgeführt werden und es ist normal, Rötungen auf der Kopfhaut zu sehen. Sie müssen den Expertenrat für den Peeling-Prozess befolgen. Wenn alle Krusten gefallen sind, können Sie vollständig zum normalen Leben zurückkehren und in Ihrer Liegeposition wieder normal werden. In diesem Prozess beginnt ein Prozess, der als Shock Shedding bezeichnet wird, bei dem wir sehen können, dass fast das gesamte transplantierte Haar abfällt. Sie können Ihr Haar mit den Fingerspitzen massieren.

 

Referenzen:

https://www.bosley.com/blog/hair-transplant-recovery-and-timeline-what-to-expect